Preisträger 2015
Anrede | Herr |
Vorname | Daniel |
Name | Weber |
Hochschule | Hochschule 21 |
Fachbereich | Geotechnik |
Institut | |
Titel | B.Eng. |
Thema | Nachrechnung zweier ausgewählter Dalben der bestehenden Anlage „Großschiffswarteplatz Finkenwerder“ im Vergleich aktueller Berechnungsverfahren |
Kurzfassung
Inhalt der Bachelorarbeit ist die statische Nachrechnung zweier ausgewählter Dalben der bestehenden Anlage „Großschiffswarteplatz Finkenwerder“ nach unterschiedlichen Berechnungsverfahren. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Bemessungen miteinander verglichen und den Berechnungen aus einem Statik-Programm gegenübergestellt.
Hintergrund für die Aufgabenstellung ist der geplante Ausbau des Großschiffswarteplatzes vor Finkenwerder mit der Fragestellung, wie viel Last bzw. wie viel Energie die verbauten Pfähle derzeit aufnehmen können und wie viel Reserven in den bei der Planung und Bau der Anlage durchgeführten Rechnungen integriert sind. Die Zielsetzung dieser Bachelorarbeit besteht demnach darin, eine Einschätzung über das Sicherheitsniveau der Berechnungen liefern zu können.
Es wird dabei zunächst eine Literaturrecherche und Analyse der Bestandsunterlagen vorgenommen, auf Basis derer dann ein statisches System zur Berechnung erstellt wird. Gemäß eines auszuarbeitenden Konzepts werden die Pfähle in Folge nach altem und alternativem Verfahren bemessen und die Ergebnisse verglichen. Als Bemessungsverfahren werden hierbei das Verfahren nach BLUM sowie das Bettungsmodulverfahren ausgewählt.
Ein weiterführendes Ziel dieser Bachelorarbeit ist folglich die Erörterung der Frage, ob sich eine nach einem alternativen Verfahren durchgeführte Nachrechnung auch für andere Anlagen im Hamburger Hafen lohnt.
Die Auswertung und der Vergleich der Bemessungsergebnisse zeigen deutlich, dass das bewährte Bemessungsverfahren nach BLUM und das Bettungsmodulverfahren in dieser Form nicht miteinander zu vergleichen sind. Da bei BLUM der räumliche, bei dem Bettungsmodulverfahren jedoch lediglich der ebene Erdwiderstand angesetzt wird, weichen die erzielten Resultate stark voneinander ab. Eine fundierte Einschätzung über das Sicherheitsniveau kann folglich nicht getroffen werden. Eine Nachrechnung weiterer Anlagen im Hamburger Hafen nach dem Bettungsmodulverfahren erzielt demzufolge ebenfalls keine wirtschaftlicheren Ergebnisse.
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